Unser Bio Olivenöl
Il miglor olio possibile
Um ein Bio-Olivenöl erster Güteklasse herzustellen kommt es auf...
- die sorgfältige Bewirtschaftung und Pflege der Olivenhaine,
- die klimatischen Bedingungen während der Olivenblüte und der Reifezeit der Früchte,
- die arbeitsintensive Ernte und
- die anschließende Verarbeitung nach höchsten Qualitätsstandards an.
Olivenanbau
Ein entscheidendes Element der Baumpflege ist der Baumschnitt. Dieser wird im Frühjahr durchgeführt und dient nicht etwa dazu, mehr Ertrag pro Baum zu erzielen. Ganz im Gegenteil - beschnittene Bäume haben weniger Ertrag, weisen aber eine bessere Qualität der Olivenfrüchte auf und begünstigen somit die hohe Qualität des anschließend gewonnenen Olivenöls. Das Erscheinungsbild eines Olivenhains ist dementsprechend ein Qualitätsindikator. Wenn die Bäume natürlich gepflegt aussehen kann man auch davon ausgehen, dass eine qualitätsbewusste Ernte stattfindet.
Im Rahmen des Olivenanbaus ist die Olivenfliege (Dacus olwa) eine große Gefahr für die Landwirte bzw. die Olivenernte. Die Fliege befällt die Olivenfrüchte und macht diese gänzlich unbrauchbar für die Gewinnung von Olivenöl. Einmal von der Fliege befallen, kämpft der Baum bis zu den ersten kalten Herbstnächsten eine Angriffswelle nach der anderen mit dem Schädling.
Die Landwirte, die nach biologischen Grundsätzen arbeiten setzen keine Pestizide ein. Sie haben eine Technik entwickelt, die der Olivenfliege bis zu einem gewissen Grad Einhalt gewähren kann und somit zumindest ein Teil der Ernte gerettet werden kann.
Olivenernte
Die Olivenernte ist zeit- und arbeitsintensiv. Denn nur durch das sorgfältige Vorgehen bei der Ernte und Verarbeitung kann sichergestellt werden, dass die Qualität der Bio-Oliven erhalten bleibt.
Je nach klimatischen Bedingungen werden die Oliven meist im November geerntet. Um ein im Geschmack besonderes Olivenöl herzustellen, warten wir den optimalen Reifezeitpunkt ab und ernten ausschließlich gesunde Oliven vom Baum.
Es gibt unterschiedliche Erntemethoden. Bei jeder Erntemethode erfährt ein mehr oder weniger großer Teil der Oliven leichte Verletzungen in Form von Prellungen. Wir ernten die Oliven nach teil-mechanischem Verfahren nachdem der Boden zuvor mit Netzen ausgelegt wurde.
Wenn man die Ente durch mechanische Verfahren unterstützt, ist es wichtig sicherstellen zu können, dass die Oliven direkt nach der Ernte verarbeitet werden. Denn im leicht gequetschten Fruchtfleisch beginnen nach kurzer Zeit fermentative und oxidative Prozesse. Dies ist keine Qualitätsminderung, wenn die Oliven direkt nach der Ernte verarbeitet werden.
Wir verarbeiten unsere Bio-Oliven direkt nach der Ernte und garantieren somit die Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards.
Gewinnung von Olivenöl
Die vom Baum gelösten Oliven werden von den Netzen aufgefangen und anschließend in luftdurchlässige Transportbehältnisse gefüllt und zur Verarbeitung in die Ölmühle gebracht.
Native Olivenöle dürfen ausschließlich durch mechanische oder sonstige physikalische Verfahren gewonnen werden. Das bedeutet, dass diese Öle keine andere Behandlung erfahren als Waschen, Dekantieren, Zentrifugieren und Filtrieren.
Die Aufgabe der Ölmühle besteht folglich darin, das Öl, das in Millionen kleinster Tröpfchen im Gewebe der Oliven verteilt ist, freizulegen (Mahlen), zusammenzuführen (Kneten) und von den festen Teilen (Pressen) und den wässrigen Anteilen der Oliven zu trennen (Separieren).
Nach der Kaltextraktion wird das frische Olivenöl gefiltert, um die an qualitätsschädigenden Enzymen reiche Trübung abzutrennen. Anschließend wird das Bio-Olivenöl in Edelstahlbehältern unter Luftabschluss aufbewahrt.
